Stephanskirchen, 10. September 2020. Marc O’Polo setzt sich im Bereich Nachhaltigkeit ehrgeizige Ziele und plant ab dem Jahr 2023 ausschließlich nachhaltige Produkte anzubieten. Der Anteil liegt in der Spring/Summer 2020 Saison bereits bei 60 Prozent und wird schrittweise erhöht. Im Rahmen der ganzheitlichen Strategie vertieft das Unternehmen darüber hinaus sein Engagement, die Lieferkette sozialverträglicher zu gestalten. Als klares Signal tritt Marc O’Polo der Fair Wear Foundation bei.
Seit über zehn Jahren setzt sich das Unternehmen über amfori BSCI bereits für die Überwachung und Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Lieferkette ein. Dieses Engagement wird durch die Fair Wear Mitgliedschaft entscheidend ausgebaut. MARC O’POLO verpflichtet sich, die umfassenden Anforderungen der Initiative zu erfüllen und zu hoher Transparenz gegenüber Fair Wear und den Stakeholdern.
„Nachhaltige Produkte müssen unter fairen Bedingungen produziert werden. Dieser Anspruch ist für uns als Premium Label essenziell“, sagt Dieter Holzer, CEO der MARC O’POLO AG. „Die Fair Wear Mitgliedschaft ist ein wichtiger Schritt, unserer sozialen Verantwortung in der Lieferkette noch stärker gerecht zu werden. Unsere Mission ist es, Nachhaltigkeit zum ‚New Normal‘ werden zu lassen.“
„Wir freuen uns, dass eine weitere bekannte Modemarke der Foundation beitritt“, sagt Fair Wear-Direktor Alexander Kohnstamm. „Es ist großartig zu sehen, dass Marc O’Polo sich so für das Thema Nachhaltigkeit einsetzt. Wir bei Fair Wear werden das Unternehmen unterstützen, die Arbeitsbedingungen für die Angestellten, die Kleidung für Marc O’Polo herstellen, weiter zu verbessern. Und wir werden über die Fortschritte der Marke während dieses Prozesses informieren.“
Fair Wear ist eine weltweit aktive, unabhängige Multi-Stakeholder-Initiative, die sich gemeinsam mit über 130 Mitgliedern dafür einsetzt, die Bedingungen in Textilfabriken in Asien, Europa und Afrika zu verbessern.
Mit dem Beitritt zu Fair Wear verpflichtet sich MARC O’POLO zu einer jährlichen Überprüfung durch die Initiative: Im sogenannten Brand Performance Check wird unter anderem die Einkaufspraxis des Unternehmens bewertet und veröffentlicht. Außerdem werden Audits in den Produktionsstätten durchgeführt, um die Arbeitsbedingungen zu überprüfen, um auf dieser Basis Verbesserungen mit den Lieferanten zu entwickeln. Darüber hinaus bietet Fair Wear Trainingsprogramme für die Fabriken und einen Beschwerdemechanismus für die Arbeiter an. Mehr Transparenz schafft außerdem der Social Report – ein Fortschrittsbericht – den MARC O’POLO im Rahmen der Mitgliedschaft regelmäßig veröffentlichen muss.
Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung sind seit jeher fest in der Unternehmensphilosophie verankert und werden aktiv gelebt: Die Gründer sind 1967 mit der Haltung „Only Nature‘s Materials“ angetreten. Neben dem Ziel, ausschließlich nachhaltige Produkte zu entwickeln, verfolgt MARC O’POLO im Rahmen der zehn Punkte umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie die Umsetzung der Mission „To make sustainability the new normal“. So soll in den nächsten Monaten eine Anpassung der Unternehmens-Klimaziele an das Pariser Klimaabkommen erfolgen. MARC O’POLO verfügt über die Zertifizierungen GOTS (Global Organic Textile Standard), OCS (Organic Content Standard) und RWS (Responsible Wool Standard) und bietet entsprechend zertifizierte Produkte an. Seit Juli 2020 ist die MARC O’POLO AG Mitglied der Leather Working Group (LWG).