11.02.2022

NACHHALTIG DENKEN & HANDELN

Unser Sustainability Team erzählt, wie man durch alltägliche Handlungen zu einer nachhaltigeren Welt beitragen kann.

Katrin Mann - Senior Manager Corporate Sustainability

Meine Position als Senior Managerin Corporate Sustainability setzt nachhaltiges Denken und Handeln natürlich voraus. Dennoch ist für mich der kontinuierliche Austausch essenziell – sowohl im eigenen Team als auch in Foren und Terminen mit Corporate Social Responsibility-Managern aus anderen Unternehmen. Diese Gespräche sind für mich sehr wertvoll, schließlich kann man sehr viel von den positiven wie negativen Erfahrungen anderer lernen.

Darüber hinausversuche ich mich stetig weiterzubilden. Um mein Wissen in puncto Nachhaltigkeit noch mehr zu vertiefen und meine Denkweise herauszufordern, starte ich gerade noch einen berufsbegleitenden MBA in Sustainablity Management an der Leuphana Universität in Lüneburg. Neben dem geballten Wissen der Professor:innen ist auch hier der interdisziplinäre Austausch unter den Kommiliton:innen eine große Bereicherung.

Im Privaten sind mir regionale, saisonale und unverpackte Produkte besonders wichtig. Mein Obst und Gemüse beziehe ich beispielsweise von einer Biogärtnerei aus einem benachbarten Dorf. Gleiches gilt auch für den Kauf anderer Produkte. Mittlerweile recherchiere ich viel, bevor ich etwas bewusst kaufe, um möglichst die richtigen Unternehmen zu unterstützen. Als erstes schaue ich jedoch immer, ob ich einen Artikel auch gebraucht kaufen kann.

Daneben versuche ich weite Strecken wann immer möglich mit der Bahn zu fahren, um andere Transportmittel zu vermeiden. Das klappt natürlich nicht immer, aber das ist auch nicht mein Anspruch, da es auch ein stückweit verhältnismäßig bleiben sollte. Bei meiner Reise durch den Alltag bin ich jedenfalls meist in bester Begleitung, denn ich habe fast immer meinen tollen Marc O’Polo Becher dabei. Ansonsten greife ich auf Mehrwegsysteme zurück, wenn ich unterwegs einen Kaffee trinken möchte. Für einen guten Kreislauf und nachhaltig wache Gedanken.

Maria Höhn - Junior Manager Corporate Sustainability

Ich habe mir angewöhnt, Dinge mehr zu hinterfragen und den Status Quo nicht als gegeben anzusehen, egal ob in der Arbeit oder zu Hause. Dafür stelle ich mir selbst immer wieder die Frage, ob es nicht vielleicht noch eine bessere und nachhaltigere Lösung gibt.Im Alltag bezieht sich das auf unterschiedlichste Dinge. Beispielsweise was macht meine Versicherung eigentlich mit meinem Geld? Gibt es nicht auch Alternativprodukte aus wiederverwendbaren, natürlichen Materialien? Oder ganz generell – brauche ich das wirklich? Da fallen ehrlich gesagt schon ganz schön viele Dinge durch. Wenn ich die Frage, ob ich etwas brauche, doch mit Ja beantworte, dann schaue ich bei Möbeln, Elektronik und Kleidung meistens erstmal, ob es das nicht auch secondhand gibt. Erst wenn mich das Angebot nicht überzeugt, kaufe ich es neu. Wenn Kleidung defekt ist, versuche ich sie, wenn möglich selbst zu reparieren oder bringe sie zu jemandem, der das kann. Auch bei Secondhand-Kleidung, die vielleicht nicht hundertprozentig passt, kann eine Schneiderei helfen. Dabei geht es für mich gar nicht so sehr darum, perfekt zu sein oder die ideale Lösung zu finden, sondern viel mehr um das Gefühl, Schritt für Schritt in die richtige Richtung zu gehen.

Diese Denkweise hilft mir auch bei der Arbeit. Unser Team hat die Möglichkeit, dass wir uns sehr tiefgreifend mit unterschiedlichsten Nachhaltigkeitsaspekten auseinandersetzen dürfen. Das ist für mich ein großes Privileg, denn ich lerne immer wieder Neues dazu. Das Thema Nachhaltigkeit ist unglaublich dynamisch, deshalb gibt es eigentlich immer wieder neue Erkenntnisse und Blickwinkel. Das ist einerseits natürlich toll, auf der anderen Seite aber auch eine Herausforderung, denn ich muss immer auf dem aktuellen Wissenstand oder im Idealfall sogar einen Schritt voraus sein. Um am Ball zu bleiben, helfen uns der Austausch und die Zusammenarbeit mit innovativen Start-ups und Initiativen, mit NGOs, die Teilnahme an Seminaren und Messen, Zeitschriften und Magazine, Podcasts aber auch Gespräche in der eigenen „Nachhaltigskeitsbubble” mit Bekannten und Freunden. Ein großer Teil des Wissens entwickelt sich aber auch bei gemeinsamen Projekten mit anderen Marc O’Polo Teams sowie mit Lieferanten und Partnern.

Oft sind es ja die kleinen Dinge, die schon etwas bewirken. Beispielsweise so wenig wie möglich zu drucken, die nachhaltige Suchmaschine Ecosia anstatt Google zu verwenden, den Bildschirm oder das Laptop immer komplett auszuschalten, eher aus dem Home Office zu arbeiten, Reisen zu vermeiden oder wo möglich auf die Bahn umsteigen usw. Auch wenn es inzwischen schon fast ein bisschen abgedroschen klingt, glaube ich dennoch, dass jede noch so kleine Maßnahme wertvoll ist und hilft. Egal von wem. Viele Mitarbeiter:innen von Marc O’Polo sind hier schon richtig gut, das spüren wir in den unterschiedlichsten Kontexten.

Laura Barth - Intern Corporate Sustainability

Mein Bedürfnis, ein nachhaltigeres Leben zu führen, findet in meinem Job als Corporate Sustainability Intern eine doppelte Erfüllung. Denn so kann ich meine Leidenschaft auch beruflich weiterdenken. Egal ob im Alltag oder in der Arbeit, ich versuche grundsätzlich mein Handeln zu reflektieren und zu schauen, wie ich etwas verändern und verbessern kann. Zur Information wie Inspiration lese ich sehr viele Artikel und höre Podcasts rund um Circularity und Sustainability. Dabei finde ich es unglaublich spannend, mich auch über andere Branchen und deren Herausforderungen zu diesem Thema zu informieren, wie zum Beispiel Ernährung und Landwirtschaft oder Bauen und Wohnen. Dieses übergreifende und ganzheitliche Denken ist eine wichtige Maßnahme, die meiner Meinung nach jede:r ergreifen sollte.

Ich diskutiere auch viel mit meinen Kolleg:innen und Freund:innen zu nachhaltigen Themen. Dieser bereichernde Austausch macht mir sowohl in meinem Job wie privat am meisten Spaß. Mein Wissen weiter zu tragen und zu erfahren wie andere über eine nachhaltige, klimaneutrage Zukunft denken.

Aber auch Kleinigkeiten spielen für mich eine wesentliche Rolle. Ich gehe zum Beispiel sehr gern auf Kleidertausch-Partys oder entdecke neue Konzepte wie Kleidung zu mieten, anstatt sie zu kaufen. Hier gibt es bereits viele interessante Ansätze, denn ich versuche grundsätzlichweniger zu besitzen und mehr zu leihen, gebraucht zu kaufen oder zu tauschen. Auf diese Weise lassen sich Ressourcen am besten schonen.

Corporate Sustainability Team

Durch die ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie von Marc O’Polo und deren Einbindung in die Unternehmensziele, wird auch ein nachhaltiges Denken von jeder und jedem einzelnen Mitarbeiter:in gefordert. Denn das anstehende große Ziel der Klimaneutralität können wir am Ende nur gemeinsam erreichen und indem wir unser bisheriges Handeln ständig hinterfragen. Als Sustainability Team versuchen wir alle Mitarbeiter:innen bei der Umsetzung zu unterstützen und noch stärker für dieses Thema zu sensibilisieren.

Anhand von regelmäßigen Workshops rund um Rental Models, Nachhaltigkeit und Circularity haben Mitarbeiter:innen die Möglichkeit, sich mit neuen Denkmodellen zu beschäftigen. Auch im Zuge des Projekts „Climate Neutrality” werden wir demnächst eine Aktion starten, in der wir unser bisher gewonnenes Wissen zum Thema Emissionen teilen wollen.

Wer sich auch jenseits der Arbeit engagieren möchte, findet verschiedene Initiativen, wie zum Beispiel die „Green Angels“, eine freiwillige Gruppe mit leidenschaftlichem Austausch, die sich aus allen Abteilungen zusammensetzt. Alle zwei Wochen gibt unser Sustainability Team ein Update, anhand dessen wir gemeinsam überlegen, wie wir den Marc O’Polo Campus noch nachhaltiger gestalten können. Hier erblühen ständig neue Ideen. Zum Beispiel unsere kleine Gartengruppe „We in the green”, die sich außerhalb der Arbeitszeit trifft, um sich – unterstützt von Marc O’Polo – um das ein oder andere grüne Highlight am Campus kümmert. Wir haben sogar eigene Bienenvölker und einen „Clean-Up Day“, den wir in Zukunft regelmäßig initiieren wollen.

Daneben gibt es nicht nur gemeinsame gemeinnützige Aktionen wie die Weihnachtsbaum-Wunschzettel, sondern erhält jede und jeder Mitarbeiter:in zwei Urlaubstage im Jahr, die für gemeinnützige Zwecke genutzt werden können. Schließlich bleibt die große Herausforderung eine gemeinsame. Das Miteinander und die Kontinuität stehen beim Thema Nachhaltigkeit definitiv im Fokus.

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